Wieso Terminsprechstunde?

Ende 1996 haben wir uns entschlossen, den gesamten Praxisablauf auf Terminsprechstunden umzustellen. Hauptgrund für diese organisatorisch aufwendige Maßnahme war die Tatsache, dass es für alle Beteiligten weniger Stress verursacht. Welcher Hund ist schon untersuchbar nach einer 2-stündigen Wartezeit neben einer verängstigten Katze? Durch die geringere Wartezeit und die geringeren Kontakte mit fremden Tieren ist nicht nur die Stimmung des Tieres besser, sondern auch ein gegenseitiges Infektionsrisiko minimiert.

Natürlich kommt es trotzdem gelegentlich zu Wartezeiten. Wir sind bemüht, diese in Ihrem u. vor allem im Interesse der Tiere möglichst kurz zu halten. Um den Praxisablauf optimieren zu können, bitten wir Sie, die Termine frühzeitig (soweit planbar) mit uns zu vereinbaren. Bitte erscheinen Sie pünktlich, möglichst ein paar Minuten vor dem abgesprochenen Termin, um die Anmeldeformalitäten noch erledigen zu können. Dadurch bleibt die für Ihr Tier eingeplante Zeit vollständig für Untersuchung und Behandlung zur Verfügung. Außerdem könnte ja auch etwas Zeit aus dem vorherigen Termin zur Verfügung stehen.

Durch die Umstellung auf Terminsprechstunde bleibt uns für das einzelne Tier mehr Zeit und damit auch die Möglichkeit Angst bei unseren Patienten abzubauen, was die Behandlung für alle Beteiligten angenehmer macht. Im Vergleich zur offenen Sprechstunde ist die Zahl der möglichen Behandlungen deutlich geringer, der Aufwand drum herum aber mindestens genauso hoch. Deshalb bitten wir Sie um Verständnis, wenn wir Ihnen nicht wahrgenommene Termine in Rechnung stellen müssen, soweit sie nicht spätestens eine Stunde vor Sprechstundenbeginn (Beginn morgens 9.30 und abends 17 Uhr) abgesagt wurden. Dies ist die einzige Möglichkeit die anfallenden Kosten dem Verursachenden und nicht allen Patientenbesitzern zu berechnen. Sollten wir nicht persönlich zu erreichen sein, leitet der Anrufbeantworter auch solche Nachrichten weiter. Für Operationstermine gilt entsprechendes, wobei wir wegen der umständlicheren Neubelegung, im Bedarfsfall um Absage spätestens zwei Werktage zuvor bitten.
Notfallpatienten (stark blutende Wunden, akutes Kreislaufversagen, frische Unfallpatienten, u.s.w.) werden natürlich vorgezogen.
Telefonische Ankündigung hilft uns, die Zeit bis zur Ankunft in der Praxis für Vorbereitungsmaßnahmen nutzen zu können.